Als Dualseelen beschreibt man ein spirituelles Konzept, bei dem sich während des Seelenursprungs aus einer Überseele eine Paareinheit aus zwei Seelen mit gleicher Seelenessenz herausgebildet hat. Eine Spielart Gottes, um sich selbst als Mensch zu erfahren. Jeder Mensch bzw. jede Seele hat eine Dualseele, mit der wir am häufigsten und in verschiedenen Rollen inkarnieren – jedoch nicht notwendigerweise in jedem Leben. Die Seelenliebe wird in jeder Inkarnation gefühlt. Eine Dualseele hat dabei vermehrt die männlichen Anteile erhalten und die andere die weiblichen in einem 70:30 – Verhältnis. Um Dualität und Lernerfahrungen zu erzeugen, belegen wir Seelen uns vor jeder Inkarnation mit einem Ego – Schleier des Vergessens. Und vergessen dann gewollt, dass eigentlich alles Liebe ist. Mit diesem Ego – Aspekt ausgestattet leben wir Menschen auf der Erde in einer Trennungsillusion, die für allerlei Differenzen sorgt. In uns selbst wie auch zwischenmenschlich. In einer Rückführung kann die Erfahrung wieder erlebt werden, wie wir uns als Seele ohne Ego fühlen – also ganz ohne Ängste und in voller Erinnerung daran, wer wir zwischen den Inkarnationen sind und was wir mit anderen Seelen in einem Seelenplan vereinbart haben. Dualseelen spiegeln sich all ihre Gefühle, ihr Verhalten und vor allem das, was sie unbewusst tief innen über sich selbst glauben – da sie energetisch eine verbundene Einheit sind. Tritt die eine Seele vor, so kann die Seele des anderen als Spiegelbild nur zurücktreten. Sucht der eine die noch nicht wiederentdeckte Selbstliebe im anderen, so entsteht ein Sog. Der andere kann nur zurückweichen. Dies geschieht zu Anfang eher unbewusst und ist der energetische Tanz der Dualseelen. Sie ziehen sich immer wieder an und stoßen sich gegenseitig solange ab, bis sie beide in ihre eigene Mitte gefunden haben. Bis der eine keine Angst und keinen Schmerz mehr im anderen auslösen kann. Dieses tun sie ohnehin niemals aus böser Absicht, sondern vielmehr aus ihrem verletzen Ego heraus oder auch gänzlich unbewusst. Sie inkarnieren viele Male und heilen in jedem Leben etwas mehr von dem ungleichen Kopf/ Herz – Verhältnis in sich, indem sie sich viele Hürden auflegen und diese bewältigen. Frühere Leben mit der Dualseele sind oft gespickt mit Trennung, karmischen Dreieckskonstellationen, Verlust, zu frühem Ableben und einer tragische Liebe, die aus praktischen Gründen nicht gelebt werden konnte oder durfte. Die Seelen lernen durch diese Erfahrungen, immer weiter in die eigene Ganzheit zu kommen und Co – Abhängigkeiten hinter sich zu lassen. Sie sollen sich wieder ganz fühlen – auch ohne den Gegenpart. Denn nur ohne ein Brauchen kann man den anderen so sein lassen, wie er ist und ihn wahrhaft bedingungslos lieben. Dazu müssen die männlichen und weiblichen Anteile in beiden gleich stark werden. Herz und Verstand gleichermaßen. Sie sind jedoch grundsätzlich keine karmischen Verbindung, auch wenn der Weg durch die Inkarnationen mit karmischen Blockaden gepflastert wird. Dualseelen weisen oft einen betrachtlichen Altersunterschied auf und haben sich auch sonst viele zu überwindende Hürden gesteckt wie z.B. beide leben auf unterschiedlichen Kontinenten, haben starke festgefahrene ethische Grundsätze, gegensätzliche Religionen oder Kulturen und stecken sehr oft schon in einer bestehenden Partnerschaft mit Kindern und anderen praktischen Verpflichtungen. Auch entsprechen sie optisch oft gar nicht dem Idealbild des anderen und können aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten kommen. All diese Dinge sollen anderen Menschen als Beispiel und neue Schablone dienen für die Beziehungen der neuen Zeit, die nicht mehr auf passenden Bedingungen aufgebaut sein werden, sondern auf wahrer erwartungsfreier Liebe. Die Anziehungskraft zwischen den Dualseelen ist so enorm hoch und unwiderstehlich, weil sie sich gegenseitig als Spiegel höchstes Heilpotential bieten. Zudem besteht immer die Seelenerinnerung an die einstige Einheit und bedingungslose Liebe. Unsere Seele zieht es immer zu denjenigen Menschen und Situationen, die dieses Wachstumspotential für uns bieten – auch wenn das für unser Ego nicht immer angenehm sind. In ihrer letzten Inkarnation verschmelzen sie wieder zu einer Einheit.
Besonders viele Dualseelenpaare sind jetzt in dieser Zeit des Bewusstseinswandels und der generellen Schwingungserhöhung noch einmal zusammen inkarniert, um die bedingungslose Liebe erst an sich ganz neu zu erlernen und dann als gesellschaftliches Beispiel vorzuleben. Da wir auf der Seelenebene alle energetisch miteinander verbunden sind und alles Energie ist, speisen sie diese hohen Liebesenergien regelrecht in das Kollektiv ein. Energien, die während des sogenannten Dualseelenprozesses geklärt werden vom eher niedrigfrequenten Brauchen, Wollen und Erwarten. Besonders in ihrer letzten Inkarnation ist es notwendig, dass sie auch alte karmische Seelenerinnerungen & Blockaden aus früheren Leben bereinigen. In der letzten Inkarnation muß alles Karma aufgelöst werden und der Mensch wieder vollumfänglich in der Selbstliebe angekommen sein. Und damit auch in einem Verständnis für alles menschliche Verhalten und einer bedingungslosen Liebe für alles was ist. Die tiefe Liebe zwischen den Dualseelen sowie ihre genau gegensätzlichen Pole sorgen dafür, dass sie sich all ihre Schattenanteile spiegeln und alles an die Oberfläche spülen, was nun endlich bewusst werden und heilen darf. Der Dualseelenprozess hat es in sich, er transformiert sämtliche Lebensbereiche, die noch nicht durch Selbstliebe motiviert sind. Dies kommt besonders in der letzten Inkarnation zum Ausdruck. Am Ende des letzten Erdenlebens muss die Seele wieder lichtvoll sein, liebend und frei von Karma. All dies macht den Prozess zu einer Transformation für beide. Zudem wirken Dualseelen energetisch sehr beinflussend auf große Menschengruppen. Bedingungslose Liebe ist die Energie mit der höchsten Schwingung. Sie stehen grundsätzlich im Dienste der Menschheit, der Liebe und des Wandels. Sie fühlen sich auf Seelenebene stets angetrieben, etwas für die Menschheit zu tun. Und oft gibt es dazu auch eine gemeinsame Lebensmission. Wichtig ist es an dieser Stelle zu erinnern, dass man als Dualseele lernen soll, alleine genau so gut zu funktionieren, Liebe zu sein und die Mission zu leben wie durch die Kraft der gelebten Paareinheit. Hier treffen sich ja idealerweise nicht zwei Brauchende, sondern zwei Gebende.
Gerne möchte ich einfach nur genau das wiedergeben, was ich darüber von der geistigen Welt und dem Ältestenrat hören und sehen durfte. Erst einmal : Es handelt sich bei den Dualseelen um zwei in sich vollständige Seelen, die ein Seelenpaar bilden, eine kosmische Ehe. Sie sind die zwei Seelen, die sich in ihren Gegensätzlichkeiten am besten ergänzen. Das Symbol der Dualseelen ist das Yin und Yang – Zeichen, weil sie trotz der gegensätzlichen Pole über diesen Punkt verbunden sind. Sie sind also in der Seelenessenz gleich, nur leben sie dies vollkommen unterschiedlich aus. Sie kennen sich seit dem Seelenursprung und sind seither immer wieder inkarniert in unterschiedlichen Rollen. Manchmal bleibt eine Dualseele auch in der geistigen Welt und unterstützt sein Dual auf energetische Art bei den Lebenserfahrungen. In den stellvertretenden Rückführungen für Klienten nehme ich Dualseelen immer so wahr, dass sich eine starke, unlösbare Herzverbindung zeigt in den Farben Rot und Gold. Eine Spirale umgibt das Paar und die gesamte Kommunikation findet über die Augen statt. Über die erste Augenbegegnung wird in jeder neuen Inkarnation das sofortige Gefühl von Heimatlichkeit zwischen den beiden neu entzündet. Das ist besonders spannend, weil man sich in dem jeweiligen Leben als Mensch noch nie gesehen hat und es nichts gibt, dass dieses Gefühl begründen könnte. Es ist, als ob man sich selbst in den Augen seiner Dualseele sieht. Dualseelen haben innerhalb ihrer Seelenheimat einen Ort, an dem sie sich zwischen den Inkarnationen treffen, austauschen und lieben.
Der Dualseelenprozess umfasst gewöhnlich bestimmte Phasen. Sie sind nur ein Anhaltspunkt und können sich bei verschiedenen Dualseelenpaaren stark unterscheiden. Manche lernen besser aneinander, andere in der Separation. Besonders die Länge der einzelnen Phasen hängen ab von der Egostärke, dem Seelenplan, der Lebensmission und besonders von unserem freien Willen.
Phase 1: Diffuse unbestimmte Vorahnung.
Vor dem ersten Aufeinander – Treffen in der jeweiligen Inkarnation wird in beiden Dualseelen das Gefühl immer stärker, dass ein ganz bestimmter Mensch im Leben noch fehlt. Das es da jemandem geben müsste, der mit seinem Sein genau auf uns abgestimmt ist. Selbst wenn man an diesem Punkt oft vermeintlich alles erreicht hat, was das Leben so bietet. Es ist eine Art diffuse Sehnsucht.
Phase 2: Treffen auf die Dualseele.
Dualseelen treffen sich häufig an einem Punkt im Leben, an dem sie überhaupt nicht damit rechnen und auch nicht nach einem neuen Partner suchen. An einem Punkt, an dem sie eigentlich und vermeintlich recht zufrieden sind mit dem, wo sie gerade im Leben stehen. Ihnen ist zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, wie wenig sie ihr wahres Sein tatsächlich schon authentisch leben. Auch wenn schon ein spirituelles Erwachen und eine tiefgreifende Persönlichkeitsentwicklung stattgefunden haben – gewöhnlich direkt bevor die Dualseele ins Leben tritt. Die tiefe Liebe ist sofort in der sprichwörtlich ersten Sekunde da und überspringt das Verliebtsein. Die Seelen kennen sich. Manchmal wird das Gefühl nicht sofort als Liebe erkannt, sondern als eine Art “ Heimkommen oder Ankommen im anderen.“ Für den Egoverstand ist diese plötzliche Liebe nicht greifbar, deswegen erfindet er sofort bekannte und plausible Erklärungen dagegen. Beide haben das Gefühl, sich genau zu kennen, ohne dass es erklärend dazu schon gelebte Lebenszeit gibt. Eine freudige Spannung, Neugier und die plötzliche Erkenntnis, dass das Leben trotz aller bisheriger Widrigkeiten doch wunderschön ist, wenn es jemanden wie diesen Menschen – unsere Dualseele darin gibt. Man nimmt seine Dualseele sofort als denjenigen Menschen wahr, der man wäre, wenn man mit dem jeweils anderen Geschlecht geboren wäre. Es kommt das Gefühl auf, dass mit diesem Menschen eine neue, spannende und extrem wichtige Lebensphase eingeläutet wird.
Phase 3: Das Hineinfallen lassen.
Beide spüren nun eindeutig, dass sie sich lieben und sagen es sich auch. Das Herzchakra reisst körperlich spürbar weit auf und die Dualseelen werden durchströmt von einer nicht weniger als göttlichen Liebe, die sie so nicht kannten. Diese Liebe fühlt sich wie ein Wunder an und ist mit nichts zu vergleichen. Ehrfürchtig und ungläubig stellen sie fest, dass dieses wunderbare Gegenüber sie zurückliebt. Die Gefühle und Energien sind so intensiv, dass sie die Dualseelen über Wochen oder Monate ausser Gefecht setzen können, so das sie im Alltag nicht mehr zurechtkommen. Die Seelenverschmelzung hat mit der Öffnung des Herzchakras begonnen – die sogenannte lila Flamme wurde entzündet und im Prozess gibt es nun kein Zurück mehr. Von nun an fühlen sie sich immer mehr auch telepathisch. Gedanken an den anderen schieben sich wie automatisch in fast alle Tätigkeiten des täglichen Lebens ein. Als wäre die Seele des Gegenüber nun mit der anderen verschmolzen und ständiger Begleiter und das ist sie tatsächlich. Dualseelenpaare beschreiben oft, dass sich beim Zusammensein Zeit und Raum verlieren.
Phase 4: Das kurze Paradies.
Die Dualseelen erleben eine Zeit der Wonne, der intensiven Liebe und des Paarlebens. Beide halten ihre Gefühle nicht zurück und tragen ihr weit geöffnetes Herz nun auf der Zunge. Das Gegenüber ist alles, nach dem man gesucht hat und von dem man nicht mal wusste, dass man es gesucht hat. Das Paar erhascht für einige Tage, Wochen oder Monate eine Ahnung davon, wie himmlisch sich diese Liebe im Ausleben anfühlt.
Phase 5 : Das Ego kehrt zurück.
Die exakt dualen Unterschiede im Verhalten und die stark unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmale werden immer deutlicher. Die Extase weicht dem Entsetzen über die kaum zu überbrückende Gegensätzlichkeit. Uralte Kindheitswunden und Traumata aus früheren Leben brechen wieder auf. Dualseelen sind in der Seelenessenz gleich, leben dies aber in gegensätzlichen Polen aus. Sie spiegeln sich ihre schönsten Seiten genau wie die verdrängten Muster und ungeliebten Persönlichkeitsanteile. Dualseelen kennen sich auf Seelenebene und können nichts voreinander verbergen. Zudem haben sie vor der Inkarnation vereinbart, sich gegenseitig so intensiv anzutriggern, dass alle Wunden ans bluten und dann in die Heilung kommen. Die Dualität zeigt nun ihre volle Wirkung: Ist die eine Dualseele z.B. eher pünktlich, dann ist die andere Dualseele diesbezüglich sehr lässig. Trägt der eine sein Herz auf der Zunge, so ist der andere eher schweigsam über seine Gefühle. Egal in welchem Bereich des Lebens – der andere verkörpert jeweils die Dualität. Es wird klar – hier wie sonst nirgendwo lässt sich die bedingungslose Liebe trainieren.
Phase 6: Katz und Maus & Separationsphase .
Die Anspannung und die Trigger erreichen den Siedepunkt – einer der beiden ( man nennt ihn oft den “ Gefühlsklärer “ ) zieht sich nun emotional und auch real wieder aus der Verbindung zurück. Der sogenannte “ Loslasser “ will den anderen auf Biegen und Brechen am Weggehen hindern. Beide fühlen den enormen Schmerz. Hier werden nun nochmal von beiden all die selbstschädigenden Muster aufgefahren, die die noch fehlende Selbstliebe geradezu wie unter einem Vergrößerungsglas beleuchten. Ein gegenseitiger Liebesdienst auf Seelenebene, der die beiden nun im weiteren Verlauf in ihre wahre Größe katapultieren wird. Große Ängste sind bei beiden gleichermaßen vorhanden : der Gefühlsklärer läuft vor der Innenschau weg, indem er vor seiner ihn spiegelnden Dualseele davonläuft. Und der Loslasser versucht ebenfalls der Innenschau zu entkommen, in dem er seiner Dualseele hinterherläuft. Beide müssen bei sich stehenbleiben und sich fragen : “ Was ist es wirklich, dass mir hier so viel Angst macht und was mir so wehtut ? “ Das Gegenüber ist es nämlich nie, wenn man davon ausgehen darf, dass Menschen ihr inneres Gleichgewicht nie vom Aussen oder von einem Partner abhängig machen sollten. Beide geben lange Zeit erstmal dem jeweils anderen die Schuld am Misslingen. Ohne sich bewusst darüber zu sein, dass der andere nur die eigenen Wunden, unproduktiven Verhaltensmuster und Traumata offenlegte, die es vor dem Aufeinandertreffen schon lange gab. Dualseelen verletzen sich gegenseitig nie bewusst oder gewollt, welches sie von toxischen Beziehungen unterscheidet. Oft geht das Katz und Maus – Spiel in einen längeren Kontaktabbruch über – die Separationsphase. Diese Phase ist zur Heilung nötig, kann unter Umständen viele Jahre dauern und ist ein wichtiger Bestandteil des Gesamtprozesses – eigentlich der heilsamste. Da beide nun im anderen nicht mehr die Linderung des Trennungsschmerzes finden – sich aber weiterhin lieben – gehen sie nun gezwungenermaßen nach innen und bearbeiten ihre eigenen Themen. Wie lange diese Separationsphase dauert und ob sie überhaupt wieder in eine gelebte Verbindung mündet, hängt wieder zu Teilen vom Seelenplan, dem Ego und dem freien Willen ab. Viele stürzen sich nun statt in die innere Heilarbeit erst einmal in die Ablenkung wie z.B. Arbeit, Reisen, Promiskuität, Rastlosigkeit, Süchte, Askese zur Selbstbestrafung oder gehen zurück in alte Beziehungen. Das Eingehen einer neuen Beziehung mit einem Menschen, der der Dualseele sehr gleicht, aber nicht die beängstigende Gefühlstiefe aufweist – ist ein Dualseelenklassiker. Sehr oft sind noch Altlasten mit karmischen Partnern aufzulösen. In dieser Phase tauchen alle Probleme und Blockaden nochmal auf, die man auch ohne die Ankunft der Dualseele schon hatte. Ein Gefühl von “ Das hat mir zusätzlich zu meinem Liebeskummer gerade noch gefehlt. “ Menschen, mit denen man noch was zu klären hat oder Ängste, die es noch abzubauen gilt. Hier kommt nun alles in die Heilung. Hier eignen sich beide Dualseelen die Anteile des anderen an, die noch zur Ganzwerdung fehlen. Oft kommt es nun im Zuge dessen zu einem Rollentausch zwischen Gefühlsklärer und Loslasser. Es findet eine Generalreinigung der Seele statt – auch alle Blockaden aus früheren Leben, die uns im Hier und Jetzt noch behindern, müssen nun gehen. All dies ist im Seelenplan durchorchestriert und von den höheren Selbsten der beiden angeleitet. An einem Dualseelenprozess wirken oft viele hundert Seelen / Rollenspieler mit. Der zu erreichende Zustand wird “ kymische Hochzeit “ genannt und ist im Universum eine feierliche Angelegenheit und ein Anlass zur Freude. Für die Seele zählen die Schmerzen des Ego nicht. Sie will nur wachsen und immer heiler werden über die vielen Leben. Die kymische Hochzeit in der letzten Inkarnation ist dann vollendet, wenn beide Dualseelen geheilt sind von allen alten Anhaftungen, die nicht bedingungslose Selbstliebe und bedingungslose Liebe für alles sind. Agape nennt sich diese Liebesform – wenn man selbst zur Liebe geworden ist und damit bereit, den Inkarnationszyklus auf der Erde zu beenden. Energetisch ist das Dualseelenpaar immer von einer Spirale umgeben, in die beide ständig ihre Erfahrungen und Heilungen einspeisen. Welche Thematik die eine Dualseele während des Prozesses bei sich heilt, heilt somit auch direkt bei der anderen und wird über diese Energiespirale gefühlt. Nicht jedes Dualseelenpaar schafft diesen schwierigen Transformationsprozess in die harmonische Einheit. In diesem Fall sendet das Universum manchmal einen Plan B – einen Menschen, der der Dualseele energetisch so ähnlich ist, dass mit diesem die Lernprozesse fortgesetzt werden können.
Phase 7: Hingabe und Ego – Auflösung.
Wenn beide Dualseelen all ihre Wunden geheilt haben, entspannt sich ihr Ego. Man muss sich nun nicht mehr am anderen festhalten oder sich abgrenzen und schützen, da es keinen Schmerz und keine Ängste mehr gibt, die es abzuwehren gilt. Beide sind in ihrer eigenen Mitte angekommen, haben sich transformiert und viel über sich gelernt. Projektionen werden zurückgenommen, eine verzeihende und verständnisvolle Atmosphäre kehrt ein. Sehnsüchte zum anderen hin werden als Sehnsüchte der eigenen fehlenden Selbstliebe und fehlenden Persönlichkeitsanteile erkannt und integriert. Die unlösbare Liebe zum anderen wird unter dem Ego wieder freigeschaufelt. Wenn es im Seelenplan so vorgesehen ist und keine anderen Partner gewählt werden, ist es den Dualseelen nun vergönnt, ihr Leben gemeinsam zu leben.
Phase 8: Einheit und Agape.
Beide Dualseelen sind selbst zur Liebe geworden – sie können ihre Liebe nun grenzenlos auf jeden und alles um sich herum übertragen und sind damit von unschätzbarem Wert für das energetische Kollektiv aller Menschen. Sie gehen mit gutem Beispiel für bedingungslose und erwartungsfreie Menschenliebe voran. Jede Dualseele für sich hat ihr Glück unabhängig vom Aussen und auch unabhängig von der Dualseele gefunden und ist dadurch erst frei geworden. Andere Menschen halten sich gerne im Umfeld von harmonischen Dualseelen auf und fühlen sich in ihrer Nähe hoffnungsfroh und geborgen. Gemeinsame Lebensmissionen für den Wandel werden begonnen. Die Seelen können schon in der letzten Inkarnation wieder vollkommen verschmelzen. Kommunikation zwischen den beiden ist darum schon während der Inkarnation fast gänzlich telepathisch möglich.
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